Was mache ich, wenn mein Boss…
… wenig oder gar keine Zeit für mich als Mitarbeiter/-in hat?
Führen Sie die „Boss-Minuten“ ein. Planen Sie mindestens einmal am Tag einen kurzen Austausch mit Ihrer Führungskraft ein, wenn es irgendwie geht. Denn ein routinemäßiges Gespräch zwischen Ihnen und Ihrer Führungskraft ist wichtig. In den Boss-Minuten geht es um eine schnelle Taktung. Sie gehen Ihre Liste von wichtigen Anfragen und Fragen durch und holen sich eine Entscheidung, wie Sie weitermachen oder auf bestimmte Umstände reagieren sollen. Wenn viele Aufgaben zu erledigen sind, fragen Sie Ihren Chef nach Prioritäten und Deadlines.
Das sollte innerhalb von maximal fünf Minuten machbar sein. Doch dafür muss gelten: Boss-Minuten sind störungsfrei, das heißt es gibt keine Unterbrechungen per Telefon, SMS, E-Mail oder durch Kollegen. Diese Zeit ist heilig! Wenn Ihr Chef das nicht so sieht, machen Sie ihm die Wichtigkeit der Boss-Minuten klar: Es gibt in dieser Zeit kein wichtigeres Anliegen als die Absprache mit Ihrem Chef für eine reibungslose Zusammenarbeit. Ist Ihr Vorgesetzter skeptisch, schlagen Sie eine Probephase von ein paar Wochen vor, sodass er die Vorteile der Boss-Minuten erleben kann. Wenn Sie eine tägliche Boss-Zeit einrichten können, kann diese auch nur eine Minute dauern. Können Sie Ihre Führungskraft nur einmal pro Woche sehen, braucht die Absprache in der Regel etwas mehr Zeit.
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